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Gebäudes, um nach der Vorsteherin zu suchen, während Var
nervös vor dem Tor wartete.
Zehn Minuten darauf wurde er zur Vorsteherin vorgelassen. Er
sah trotz ihres Nachthemdes, und des Umstandes, daß sie eben aus
dem Bett kam, daß sie eine Frau von Verstand war. Ihr Gesicht
war von Linien durchzogen, das Haar schimmerte schwarz.
Auch sie konnte ihn nicht verstehen, obgleich sie eine ganze
Reihe von Dialekten beherrschte. Dann aber zeichnete sie ein
Schriftzeichen auf ein Blatt Papier, und Var wußte nun, daß ihnen
ein Verständigungsmittel gegeben war. Denn die Schriftsymbole
waren hier allgemein gültig und hatten überall dieselbe Bedeutung
ungeachtet des gesprochenen Dialektes oder der Sprache. Var
war, was diese Symbole betraf, knapp an der Grenze des Lesen-
und Schreibenkönnens. In den vergangenen Monaten hatte er mit
Soli ein paar hundert davon erlernt, und konnte sie beim
Einkaufen anwenden und wenn es darum ging, Schilder, wie
beispielsweise »Achtung Strahlung!«, zu lesen.
Zwei Stunden lang wurden nun zwischen ihnen Nachrichten
ausgetauscht. Am Ende dieses schweigsamen Dialoges hatte Var
sich Solis Eintritt in die Schule erkauft. Und als Entgelt für den
Unterricht sollte er Schwerarbeit für die Wirtschaftsabteilung des
Institutes leisten.
Er beschrieb noch, wo sie sich aufhielt. Eine Schar Bewaffneter
zog aus, sie zu holen. Var aber meldete sich im Keller zur Stelle,
wo der Graubart ihm eine hölzerne Pritsche neben dem großen
Heizofen anwies. Diesem Mann sollte er nun in allem zur Hand
gehen.
Er hatte sie beide in eine Art Knechtschaft verkauft. Aber Soli
würde daraus mit einer gesicherten Zukunft hervorgehen.
Es sollte einen Monat dauern, bis er sie wiedersah, denn er als
Hausknecht hatte keinen Umgang mit den höheren Töchtern.
Doch während er Holz und Torf herbeischleppte, neue Zaunpfähle
einschlug oder Vorräte für die Küche heranschaffte und tausend
Dinge tat, die der Alte zuvor irgendwie allein hatte tun müssen,
kam ihm mancherlei zu Ohren. Er erlernte etwas von der hier
gebräuchlichen Sprache und erfuhr so etwas vom neuesten
Klatsch.
Man hatte in jener Nacht einen kleinen feuerspeienden Drachen
ins Haus geschafft. Ein wildes Naturkind, das mit seinen Stöcken
so verheerend um sich schlug wie ein geübter Kämpfer. Man hatte
sie mit Feuerwaffen bedroht und sie hatte nicht nachgegeben.
Einen Schuß auf sie abzugeben hatte niemand gewagt, da sie
eingefangen und zur Dame ausgebildet werden sollte. Schließlich
hatte man sie, nachdem es mehrere Verletzte gegeben hatte, mit
einem Netz eingefangen.
Soli, Soli! Var tat das Herz weh, ob ihres Elends und schämte
sich, daß er es eigentlich war, der dies alles über sie gebracht
hatte. Aber wie konnte sie wissen, daß es zu ihrem Besten war
und daß sie den Rest ihres Lebens mit Nichtstun verbringen
sollte?
Der Alte schüttelte den Kopf. Ihm wollte nicht eingehen,
warum man ein wildes Landmädchen, noch dazu eine
Ausländerin mit heller Haut und runden Augen zur Dame
ausbilden wollte. Aber recht hübsch war sie, wie er zugeben
mußte, sobald man sie überwältigt und gesäubert hatte.
Var merkte nun, daß der Mann zwischen ihm und Soli keine
Verbindung sah. Diesmal hatten sich die Verfärbungen seiner
Haut einmal zu seinem Vorteil ausgewirkt. Er wollte Soli
beobachten und feststellen, ob man sich an die Bedingungen des
Paktes hielt, nicht aber, um Kontakt mit ihr aufzunehmen, denn
damit hätte er ihr mühsam aufgebautes Bild zerstört. Aus ihr sollte
eine vollendete Dame werden. Aus ihm aber konnte kein Herr
werden.
Und dann war er einmal damit beschäftigt, das Buschwerk in
der Mauer zurechtzustutzen, als man sie innerhalb des
Institutsgeländes spazierenführte. Er sah sie mit einer Erzieherin
und drei anderen Mädchen, in züchtige Gewänder gehüllt. Dabei
wurde er auf schreckliche Weise an ihren Aufenthalt auf Neu
Kreta und an ihr Warten auf das Opfer erinnert. Damals so wie
jetzt war er der Grund für ihre Freiheitsberaubung gewesen. Das
alles erschien ihm nun so ähnlich, daß er sie am liebsten gepackt
hätte und mit ihr in den Wald gelaufen wäre, nur um alles
ungeschehen zu machen. Er wandte sein Gesicht ab aus Angst vor
den Folgen, falls sie seiner ansichtig wurde.
Die kleine Gruppe ging den blumengesäumten Weg entlang,
den Schritt im Rhythmus des Gemurmels der Erzieherin. Ganz
kleine Schritte machten die Mädchen. Var hörte ihr leises
Getrippel und nahm ihre Bewegungen am Rande seines
Gesichtskreises wahr. Man brachte ihnen bei, sich wie Damen zu
bewegen, zaghaft und graziös.
Var fuhr in seiner Arbeit fort, den Rücken dem Weg zugekehrt.
Die Mädchen gingen so knapp an ihm vorüber, daß er ihren Duft
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